16.11.2010

12. Tag: Dakhla - Ruhetag

Die Nacht war unruhig. Der starke Wind heulte durch ein paar herumstehende Gebäude und die Zelte flatterten. So wurden wir mehrmals wach und standen pünktlich zum Sonnenaufgang auf der Matte. Diesen konnten wir dafür genießen, dick in Pulli und Windstopper eingepackt.

Der heutige Tag stand unter dem Motto Mensch und Maschine für die nächste Stufe der Rallye vorzubereiten - die Wüste. Morgen geht es nach Mauretanien und wir würden 4 Tage lang keine Möglichkeit haben Lebensmittel, Wasser und Benzin aufzunehmen. Daher wurde das Packsystem des Audis erneut optimiert - nicht benötigtes wurde über Bord geworfen, um Platz für Wasser und Lebensmittel zu schaffen. Hierzu fuhren wir auf den Markt in Dakhla.

Die engen Hallen des Marktes boten allerlei frisches Obst und Gemüse und luden zu einer umfangreichen Shoppingtour ein, so dass nach und nach Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Orangen, Nüsse und einiges mehr in unseren Tüten landete. Auf Wunsch hätte es noch vor den Augen geschlachtetes Federvieh gegeben, was wir uns aber verkniffen.

Der Supermakrtbesitzer der von etwa 5 Rallyeteams zur geichen Zeit heimgesucht wurde musste gedacht haben, dass heut Weihnachten ist. Jedes Team kaufte rund 24 mal 1,5l Sixpacks mit Wasser und diverse Lebensmittel. Er kam aus dem Zusammenrechnen und abkassieren kaum heraus - lustiger Weise zahlte fast jeder für gleiche Waren unterschiedliche Preise.

Mit dem Einkauf fertig besuchten wir noch die "Schrauberstraße". Hier konnte sich wer Bedarf hatte, noch einen Unterbodenschutz zulegen, das Fahrzeug höherlegen lassen oder sontige Modifikationen durchführen lassen. Auch hier galt - den Preis vorher verhandeln. Ein paar Teams verpassten dies und zahlten saftige Preise für einfache Leistungen.

Für das Abendessen gönnten wir uns ein Restaurant in dem es traditionelle marokkanische Küche gab. Das Essen war sehr gut und günstig. Zu unser großen Überraschung verfügte es auch über W-la. Irgendwie kamen wir dann auf Chuck Norris Witze und wir suchten welche im Internet. Einer der besten war: "Was macht Chuck Norris wenn er ein Frühstücksei essen möchte? Er pellt sich ein Huhn."

Satt und vergnügt furhren wir dann zum Zeltplatz wo wir noch ein paar warme Biere tranken und uns dann in die Zelte begaben. Die kommenden Tage würden anstrengend werden und einiges an Energie kosten. Die Internetverbindung wird wohl nun für mindestens 4 Tage nicht verfügbar sein, so dass der nächste Bericht ein wenig dauern könnte. In diesem Sinne schöne Grüße.

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